Ideen zum Ausbau

Ich stelle dir hier einige meiner grundlegenden Ideen zum Ausbau meines erst kürzlich erworbenen Busses vor. Da ich den Wagen noch nicht bei mir habe, kann ich nur "so in etwa" Angaben machen - später wenn er dann bei mir ist, kann ich Maß nehmen, und den Ausbau konkretisieren.

Im Abschnitt wie alles begann beschreibe ich die grobe Vorstellung was - und was nicht - im Auto sein soll. Jetzt will ich die Ideen auffassen und genauer beschreiben.


Lange habe ich überlegt, wie ich ein Festbett, eine Sitzgruppe, Küchenzeile und ein kleines Bad bei einer max. Ladefläche von 3,17m realisieren kann. Meines erachtens gar nicht. Bei vielen Fahrzeugen wird dann eine Umbausitzgruppe im Heck eingebaut. Dabei wird der Tisch herabgelassen und Schaumstoffpolster darüber gelegt, so dass ein Bett entsteht.
Mir will diese Idee nicht wirklich gefallen, da bei dieser Ausbauvariante die Badkabine mitten im Fahrzeug stehen würde. Jegliches Raumgefühl wäre dahin, diese Erfahrung habe ich bei meinem Peugeot J5 gemacht. Es gibt Ausbauvarianten, wie z.B. die James Cook Modelle, diese haben im Heck ein Eckbad und eine Winkelküche. Diese Möglichkeit ziehe ich in betracht, da sie mir einige Vorteile bietet.

1.) Wenn ich die Kassettentoilette gegen die Hecktür installiere, kann auf ein Auschnitt zum entnehmen der Kassette in der Karosserie verzichtet werden. Einfach die Hecktüre öffnen und die Kassette herausziehen.

2.) Da ich keine fest verbauten Frischwassertanks sondern eine Kanister-Lösung anstrebe, könnten zwei 30 Liter Kanister direkt unter der Küchenarbeitsplatte untergebracht werden. Diese können dann durch die Hecktüre entnommen werden. Auch hier wäre kein Ausschnitt zum Frischwassertanken in der Karosse nötig. Als Nebeneffekt kann bei dieser Variante auch auf Füllstandsanzeigen und eine Ablassvorrichtung verzichtet werden.

3.) Seitlich wäre dann noch immer genügend Platz für eine 5kg Gasflasche und andere Kleinigkeiten.

Das Bild illustriert die Ansicht auf das Bad und die Küche bei geöffneten Hecktüren.
Links die Badkabine, geplant ist ein Dometic CT3000 Kassetten-WC und ein Eckwaschbecken.
Rechts, die Winkelküche mit der Wasserversorgung über Kanister. Unter den Kanistern ist ein Abwassertank mit 32l geplant. Dieser wäre "Innenliegend". Rechts neben den Kanistern könnte eine 5kg Propangasflasche und/oder Anderes verstaut werden.

Ebenfalls eine Überlegung ist, das Bad und die Küche auf einem Podest etwas höher zu legen um einen kleinen Stauraum untenrum zu bekommen.

Zurück zum Bett, hier schwebt mir eine Lösung aus dem Möbelmarkt vor. Eine simple Klappcouch die zum schlafen einfach heruntergeklappt wird. Wenn mann diese um ihre Füße beraubt und den Klappmechanismus auf einen "Bettkasten" schraubt, erhält mach eine großzügige Sitzfläche und ein Bett von ca. 185 X 120cm und einem riesigen Staukasten drunter.
Entsprechende Klappsofas gibt es bei Ikea ab 99€. Diese würde ich gegenüber der Schiebetüre an der Außenwand entlang verbauen.

Wenn man jetzt die Sitze, zumindest den Beifahrersitz mit einer Drehkonsole versieht - eine Tischplatte auf einem einfachen drahbaren Bügel baut, hat man eine nette und helle Sitzgruppe. Sollte der Tisch nicht gebraucht werden, einfach die Tischplatte abziehen und in dem Stauraum über der Fahrerkabine verschwinden lassen. Den Tischbügel jetzt noch hinter den Fahrersitz gedreht und nichts stört mehr.

Das Bild zeigt den Blick ins Fahrzeug vom Beifahrersitz aus. 
Rechts das Klappsofa, dahinter ein Schrank und das Eckbad (mit geöffneter Tür). Links danaben erkennt man einen Teil der Küche sowie weitere Schränke.

Im Bad verzichte ich auf eine Dusche. In meinem Peugeot ist eine solche eingebaut, ich habe sie auch 2-3 mal benutzt, aber wirklich gebraucht habe ich das nie. Außerdem könnte man bei geöffneter Hecktüre außen duschen wenn eine Armatur mit Brause verbaut wird. Da ich im Grunde auf das installieren von Gasgeräten verzichten will, kommen als Warmwasserquelle nur elektrische Boiler in Frage. Derzeit interessiert mich der Elgena KB 6 in der 12/220V Version. Dies habe ich aber noch nicht abschließend entschieden.

Ein weiteres Gesbetriebens Gerät bei den meisten Reisemobilen ist der "Herd". Hier bin ich mir noch nicht sicher was ich verbauen soll. Es gibt die Möglichkeit einen Spiritus- oder Petroleumkocher fest zu verbauen. Nicht ganz TüV-Konform wäre die Überlegung einen 2-Flammenkocher als Kassette mit einer 3kg oder 5kg Flasche zu betreiben. Dies hätte den Vorteil, dass man die Kassette mit der Flasche auf dem Campingplatz vor dem Wagen nutzen könnte. Auch hier habe ich noch keine Entscheidung getroffen.

Bleibt noch der Kühlschrank. Im Grunde brauch ich keinen großen Kühlschrank. Ein 40-50l Modell reicht vollkommen. Hier habe ich mich für ein Modell mit Kompressor entschieden.


Hier noch mal der gesamte vorstellbare Ausbau von oben betrachtet.

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